Samstag, 26. Juli 2014

Ma petite Cuisine - Double Chocolate Muffins. Oder: Warum man mich doch ab und an bei Starbucks trifft

Alle drei, vier Wochen überfällt sie mich mal wieder, die (Sehn-)Sucht nach einem Double Chocolate Muffin. Dann lässt sich keiner Vernunft mehr Einhalt gebieten und ich stürme den nächsten Starbucks. Dieser knackig-schokoladige Teig, zusammen mit der cremigen Käsecreme - da fällt es mir schwer zu widerstehen. Am besten als Belohnung für eine vollbrachte Tat, da ist das Gewissen für eine Weile ruhig.

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Nun, um halbwegs unabhängig zu bleiben sollte man doch wenigstens mal ausprobieren sich diesen Genuss selber zu „erbacken“. Also mal nach Rezepten gegoogelt (gechefkocht würde besser passen, scheint sich aber wohl fernab meiner eigenen Linguistik noch nicht durchgesetzt zu haben) und mir meine eigene Variante zusammengestellt. Et voìla.
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Teig:
100 g weiche Butter
100 g Zucker
200 ml Buttermilch
80 g Zartbitterschokolade (am besten hochwertige, z. B. Lindt) (sprich: man braucht eine Tafel, das was dann vom nebenbei Naschen übrig bleibt kommt dann in den Teig)
200 g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Päckchen Vanillezucker


Käsecreme:
Eine Packung Frischkäse (ca. 200 g) 
3 EL Zucker 
eine Prise Salz 
1 Ei

Auf gehts. Rührteig aus den Teigzutaten machen, also weiche Butter mit Zucker so lange aufschlagen, bis es cremig-weiß wird (ca. 7-10 min durchhalten, auch wenn es zwischendurch langweilig wird). Eier unterrühren. Buttermilch erwärmen, Zartbitterschokolade darin auflösen. Schokobuttermilch unter den Teig rühren. Mehl mit Backpulver, Natron und Vanillezucker vermischen und nach und nach unter den Teig geben. Teig in gefettete Muffinförmchen geben. Für die Käsecreme alle Zutaten zusammenführen und jeweils einen Klecks davon auf den Schokoteig geben. Dann für ca. 20 min bei ca. 180 °C in den Backofen.

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Resultat? Optisch können sie nicht mit denen von Starbucks mithalten, aber das mag meiner mangelnden Backroutine zu schulden sein. Geschmacklich? Leider auch nicht wirklich. Gut, aber eben nicht so gut wie bei Starbucks. Dabei unterstelle ich jetzt einfach mal, dass die mit haushaltsunüblichen Mitteln arbeiten, Geschmacksverstärker oder dergleichen. Also dann vielleicht doch lieber homemade?!

Da ich ja mit diesem Post doch irgendwie unbeabsichtigt Werbung für Starbucks mache, sollte ich vielleicht nochmal aufgreifen, warum ich dieses System-Gastronomie-Café ansonsten meide. Aber das vielleicht bei einer anderen Gelegenheit, das ließe sich doch gleich mit einem geographisch-stadtplanerischem Schwenk verknüpfen. Und solange niemand einen entscheidenden Tipp für mich hat, wie ich exakt die Starbucks-Double-Chocolate-Muffins bei mir daheim hinkriege bin ich wohl dazu verdammt weiter meiner Sucht zu fröhnen und diesen Laden weiterhin aufzusuchen. Seufz.


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